Kultur

Kultur auf Mallorca

Feiertage auf Mallorca 2023

1. Januar: Neujahr
6. Januar: Heiligen Drei Könige
20. Januar: San Sebastian (Palma)
1. März: Tag der Balearen
6. April: Gründonnerstag
7. April: Karfreitag
10. April: Ostermontag
1. Mai: Tag der Arbeit
15. August: Mariä Himmelfahrt
12. Oktober: Nationalfeiertag
1. November: Allerheiligen
6. Dezember: Tag der Verfassung
8. Dezember: Mariä Empfängnis
25. Dezember: Weihnachtstag

Silvester auf Mallorca

Die größte Silvesterparty der Insel findet rund um den Plaza Mayor vor dem Rathaus in Palma statt, dort findet man sich zum neuen Jahr ein, um eine besondere Tradition zu zelebrieren. Wenn die Glockenschläge erklingen, heißt es bei jedem Schlag eine Weintraube zu essen und hinunterzuschlucken. Die zwölf Trauben sollen für jeden Monat des neuen Jahres Glück bringen.
In Palma gibt es einige Gelegenheiten, an einer Silvesterparty in einem der Clubs am Paseo Maritimo oder auch in einigen Restaurants teilzunehmen (Voranmeldung notwendig). Großes Silvesterfeuerwerk ist auf Mallorca nicht üblich.

Semana Santa – Ostern auf Mallorca

Prozessionen auf der Insel Mallorca

In der Karwoche (Semana Santa) ziehen hunderte mit spitzen Kapuzen vermummte Gestalten durch die Straßen. Riesige Holzkreuze oder üppig geschmückte Altäre mit Heiligenfiguren werden unter schleppendem Trommeltakt durch die Inselorte gezogen oder getragen.
Bruderschaften und seit kurzem auch Schwesternschaften, organisieren diese alljährlichen Osterprozessionen die ihren Ursprung im 16. Jahrhundert haben.

Den Kulturkalender für Palma finden sie hier.

Kulturelle Vielfalt auf Mallorca

Lange vor den Stränden haben sich die Besucher der Insel für die Denkmäler, Gebäude, Museen, Kunstgalerien und die Literatur Mallorcas interessiert. Aber nicht nur die Monumente und Sehenswürdigkeiten von Palma – die Kathedrale, das Schloss von Bellver, der Palacio Real, die Lonja, das Gran Hotel, das Museo de Mallorca, Patrizierhäuser wie Can Vivot, Can Oleza, Casal Solleric und etwa zwanzig Galerien für moderne Kunst-, sondern auch die Klöster, die Verteidigungstürme, Kirchen, Rathäuser und Museen der 52 anderen Städte Mallorcas bilden den architektonischen und künstlerischen Reichtum Mallorcas.

Die jährlich sich wiederholende Spielzeit der Oper, die Abonnementskonzerte des Sinfonieorchesters Ciutat de Palma oder das Programm Un invierno en Mallorca bereichern das kulturelle Leben in den Wintermonaten, und im Sommer sind es die Festivals für klassische Musik im Freien oder die Konzerte für moderne Musik, Jazz sowie Ballett- und Theateraufführungen.

Die öffentlichen Stiftungen tragen ihren Teil bei, Kunst zu verbreiten und sich an ihr zu erfreuen. Die Stiftungen Pilar und Joan Miró, la Caixa, Sa Nostra und March erweitern das Angebot an Ausstellungen, die regelmäßig in den staatlichen Ausstellungszentren Sa Llotja, Casal Solleric, Ses Voltes, Bellas Artes oder Casa de Cultura besichtigt werden können.

Die Kathedrale von Palma

Nach der Befreiung von der Maurenherrschaft begann König Jaume I. mit dem Bau auf dem Platz einer islamischen Moschee, die Grundsteinlegung erfolgte 1230. Unter Jaume II., dem Sohn des Eroberers, wurde ab 1306 von der Hauptapsis her der eigentliche Bau der Kathedrale begonnen. Sie sollte auch als Mausoleum für das mallorquinische Königshaus dienen; Jaume II. und III. sind hier begraben. Der Bau des Kirchenschiffs wurde 1587 abgeschlossen, das Hauptportal wurde 1601 geweiht. Die Arbeiten an der Hauptfassade begannen 1852 und wurden erst Anfang des 20. Jahrhunderts beendet.

Die Kathedrale ist 109,50 Meter lang und 33 Meter breit, das Hauptschiff misst 75,50 Meter in der Länge und 19,50 Meter in der Breite. Die beiden Seitenschiffe sind je 86 Meter lang und 10 Meter breit. Die 14 Pfeiler, auf denen das Gewölbe ruht, sind 30 Meter hoch, das Hauptschiff erreicht 44 Meter Höhe und die beiden Seitenschiffe je 30 Meter. Das Presbyterium mit dem Chor, auch Königskapelle genannt, hat eine Größe von 34 mal 16 Metern. Trotz fehlender „richtiger“ Türme gehört die Kathedrale zu den wichtigsten Bauwerken gotischer Stilrichtung.

Kathedrale Palma

Jedes Jahr am 2. Februar und 11. November sorgt die magische Acht für Aufmerksamkeit in dem größten Gotteshaus Mallorcas. Das runde Fenster der Ostfassade spiegelt sich unter dem kleineren Rundfenster im Westen und es entsteht eine leuchtende Acht.

Die Kathedrale wurde Anfang des 18. Jahrhunderts auch als Gefängnis genutzt. Auf einer Besichtigungstour lassen sich noch Zeichnungen der Inhaftierten in den Sandsteinmauern entdecken.

Santa Maria del Cami ein typisches Inseldorf

Das Dorf ist in der Weingegend von Raiguer, von den Ausläufern der Serra de Tramuntana getrennt, in denen es große „Besitztümer“ gibt, eine intakte gepflasterte Römerstraße seit dem zweiten Jahrhundert vor Christus und im Herzen des Berges die Höhle S’Avenc Son Pou auch genannt Avenc Coloms, weil in diesem riesigen Hohlraum seit Jahrhunderten Vögel genistet haben. Im ehemaligen Kloster für Nostra Seniora de la Soledat von Santa Maria wohnten im sechzehnten Jahrhundert die Minim Brüder, sie waren Veganer, ernährten sich hauptsächlich mit Mandelmilch. In der Region wurde dieses Produkt an Weihnachten konsumiert. Auf dem Bild sehen wir zuerst den Rathausplatz und ein wenig weiter hinten, auf der linken Seite sehen wir die alte Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert.

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Santuari de Cura

Das Kloster Santuari de Cura liegt auf der Spitze des 543 Meter hohen Puig de Randa zwischen den Gemeinden Algaida und Llucmajor.
Der einzelstehende Berg, zu dessen Füßen das kleine Dorf Randa liegt, erhebt sich steil über der mallorquinischen Tiefebene und ist aus allen Richtungen schon von weitem gut zu erkennen. Die Spitze des Berges wird nicht nur von dem Kloster Cura, sondern auch von einer Radaranlage gekrönt, die man von weitem deutlicher erkennt als das Kloster.

Puig de Randa

Das Franziskanerkloster ist das oberste und größte der drei Klöster auf dem Puig de Randa und für die Mallorquiner nach dem Santuari de Lluc der zweitwichtigste Wallfahrtsort der Insel.

Die alten Mönchszellen im Kloster sind renoviert und werden von den Franziskaner-Brüdern als Hotelpension betrieben. Die 32 Zimmer besitzen alle ein eigenes Bad und auch der Fernseher fehlt nicht. Der Puig de Randa ist im Frühjahr besonders bei Radfahrern als Bergetappe beliebt. Auf dem Gipfel ist ein Restaurant mit toller Aussicht über Mallorca.
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Valdemossa

Das Bergdorf liegt in der Tramuntana im Norden der Insel. Bekannt wurde Valldemossa dadurch, dass der polnische Komponist Frédéric Chopin den Winter 1838/39 dort mit der französischen Schriftstellerin George Sand verlebte.

Diese schrieb später über diesen Winter mit Chopin das Buch „Ein Winter auf Mallorca“, in welchem sie die Landschaft sehr malerisch beschreibt.

Ein Bild vom damaligen Leben kann man sich in der Kartause von Valldemossa machen. Ein sehenswertes zum Museum umgebautes Kloster in idyllischer Lage.

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